Aufgrund unserer Berichterstattung zum „Seeferienheim“, die am 08. Februar 2020 hier unter der Überschrift „Seeferienheim ist ein Geschenk für die Insel“ erschienen ist, haben wir eine Richtigstellung von der ständigen stellvertretenden Superintendentin Andrea Auras-Reiffen im evangelischen Kirchenkreis Dortmund bekommen, die wir hier gerne an unsere Leser weitergeben. Diese Stellungnahme finden Sie unter „Weiterlesen“.
Richtigstellung zum Artikel vom 08.01.2020 in JUIST NET NEWS
1. Der Evangelische Kirchenkreis hat im Juni 2018 vor dem Juister Bauausschuss NICHT angekündigt, das Seeferienheim zu schließen und an einen kirchlichen Träger zu veräußern, der das Objekt als Jugendfreizeitheim weiterführen wird. Richtig ist vielmehr: Herr Wilke von der Firma Imentas und meine Person haben vor dem Bauausschuss Überlegungen dargestellt, das Dellerthaus ggf. weiterhin in Trägerschaft des Evangelischen Kirchenkreises zu führen und die weiteren Grundstücke anderweitig zu verwerten.
2. Die Synode des Evangelischen Kirchenkreises hat im November 2018 beschlossen, den Betrieb des Seeferienheimes einzustellen und die Grundstücke in Gänze zu verwerten mit dem Passus: „Kirchliche Interessenten werden bei der Verwertung bevorzugt berücksichtigt.“ Dieser Beschluss ist dem Bürgermeister der Inselgemeinde Juist im Dezember 2018 im Wortlaut zugegangen. Ich weise noch einmal darauf hin, dass ‚BEVORZUGT‘ nicht ‚AUSSCHLIESSLICH‘ bedeutet. Dementsprechend gab es in der Folge keinerlei Kritik von Seiten der Synodalen des Ev. Kirchenkreises Dortmund an der Veräußerung des Seeferienheimes an den betreffenden Käufer.
3. Die Inselgemeinde Juist hatte schon seit dem Beschluss der Synode vom November 2018 die Möglichkeit gehabt, ihrerseits ein Kaufangebot für das Seeferienheim abzugeben. Dies ist nicht erfolgt.
Andrea Auras-Reiffen
st.stellvertretende Superintendentin
Evangelischer Kirchenkreis Dortmund
Unser Archivfoto vom Juni 2018 zeigt die Verfasserin der Richtigstellung.
JNN-ARCHIVFOTO: STEFAN ERDMANN