Immer wieder kommt es vor, dass Rettungskräfte zu erkrankten Menschen gerufen werden. Wenn die Retter eintreffen, ist schnelles Handeln gefordert. Um richtig agieren zu können brauchen die Sanitäter wichtige Informationen über den Patienten. In der allgemeinen Aufregung sind genaue Angaben nicht schnell auffindbar, oder es werden falsche Informationen gegeben. Hier bietet sich als gute Lösung die Notfalldose an.
Sie ermöglicht es den Rettungskräften, schnell an alle Informationen zu gelangen. Der Kühlschrank in der Küche bietet den Platz in der Kühlschranktür. Sicher hört sich das etwas komisch an, hat aber einen logischen Hintergrund: Der Kühlschrank steht in den meisten Haushalten am selben Ort, nämlich in der Küche. Auch für Fremde ist daher die Notfalldose schnell auffindbar. Sind die Retter eingetroffen, kann an Hand von Aufklebern an der Wohnungstür und dem Kühlschrank, die Dose mit allen wichtigen Notfalldaten gefunden werden. Beispielsweise sind in der Notfalldose Auskünfte über vorliegende Allergien, die Blutgruppe, chronische Krankheiten und ähnliches vermerkt. Auch gravierende Vorkommnisse wie Herzinfarkt oder Schlaganfall sind dort verzeichnet. Zu kühlende Medikamente und ein Medikamenten-Plan finden auch einen Platz in der Dose.
Zu den vielfältigen Satzungszielen der Juist-Stiftung gehört auch die Gesundheit. „Wir möchten als Bürgerstiftung für die Bürger da sein und möchten mit der Notfalldose einen Beitrag leisten“, sagt Inka Extra, die Vorsitzende des Vorstandes.
Kostenlos können Juister Bürger sich eine Notfalldose bei folgenden Einzelhandelsgeschäften während der Geschäftszeiten abholen: Nautilus in der Strandstraße, Textilhaus Schmidt am Kurplatz, Presse-Poppinga in der Wilhelmstraße, Lottoannahme Altmanns in der Mittelstraße und beim DRK in der Mittelstraße.
Unser Foto zeigt links Kerstin Schmidt-Hagenow vom Stiftungsrat, mit den Notfalldosen, rechts links Dieter Brübach vom Stiftungsvorstand der Juist-Stiftung.
TEXT: PRESSEMITTEILUNG JUIST-STIFTUNG
JNN-FOTO: UDA HAARS