Es sei, so Schulleiter Schlauwitz in seiner Ansprache nach der zweiten Aufführung, nicht immer leicht, für 27 Schülerinnen und Schüler Stücke zu finden, sodass alle zu ihrem Recht kommen, auf den Brettern, die die Welt bedeuten, ihr Können den Zuschauern zu zeigen. Auch gebe es keine Doppelbesetzung, sodass es immer ein Zittern ist, ob alle gesund und munter zur Aufführung erscheinen können und die Zeit der Proben war recht kurz: Es wurde erst im März damit begonnen.

Doch die Sorgen waren unbegründet, alle Schülerinnen und Schüler präsentierten die Stücke in bester Verfassung.

Zu Beginn erlebten die Zuschauerinnen und Zuschauer in dem Stück "Immer wieder nachts um vier" von Rolf Sperling und Stefan Bernmüller eine Wohnung, die von den Nachbarn, Eltern und Freunden zu einem für den Eigentümer ungewollten Ort der Begegnungen wurde.

Es folgten weitere Einzelsketche von Thorsten Böhner, bei denen das Publikum eine genervte und überforderte Polizistin, eine kaufsüchtige Frau und deren Partner, einen sehr modernen Rollentausch von Mann und Frau beim Fernsehen, ein sozialkritisches Stück über die Rente mit 85 sowie am Ende einen kurzen Sketch zum Thema Werbung erleben durften. Abgerundet wurde das Programm durch das Stück "Die Leiche ist nicht totzukriegen" von Günter Quabus, bei dem es darum geht, dass sich der Hauptdarsteller während der Proben eines Stückes mehr an seine spontanen Einfälle als an seinen vorgegebenen Text hielt.

Schlauwitz bedankte sich anschließend noch bei denen, die sich am Bühnenaufbau, dem Catering, der Programmhefterstellung- und verbreitung beteiligten. Besonders hervorgehoben wurde Michael Suk, der für die Bühnentechnik verantwortlich war.

Alle Anwesenden freuen sich auf die Theateraufführung der Theater AG im nächsten Jahr.

Unser Foto zeigt die Mitglieder der TheaterAG zusammen mit Leiter Schlauwitz (vorne mitte, mit Mikrophon)
TEXT: PRESSMITTEILUNG DER INSELSCHULE JUIST
JNN-FOTO: CARSTEN POPPINGA

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