Viele Gäste und Insulaner benutzen heute die fortschrittlichen Hilfsmittel der Fortbewegung. Ob im Ort-, oder am Strand: Mit relativ einfachen Mitteln kann man schon einige Hindernisse überwinden. So konnte die JUIST-STIFTUNG im Frühjahr 2014 zwei behindertengerechte Strandwagen an die Kurverwaltung übergeben. Die Wagen haben dicke Reifen und können über den Strand geschoben oder gezogen werden und für Badefreuden kann man auch im Nordseewasser untertauchen.
Doch gibt es ja noch andere Hindernisse, die der gehbehinderte Bürger überwinden muss. "Wir haben beobachtet" so die Vorstands-und Stiftungsratsmitglieder, "dass viele Menschen Probleme mit den hohen Bordsteinen haben. Besonders wenn sie einen Rollator benutzen." So haben sich die engagierten Mitglieder aufgemacht, auf die Suche nach den schwierigsten Stellen auf Juist. Es wurden 14 hohe Bordsteinkanten an exponierten Straßenecken und –kanten gefunden. Finanziell konnte die JUIST-STIFTUNG zum derzeitigen Zeitpunkt das allein nicht bewältigen. 6 Maßnahmen waren von ihr geplant. Es ist ihr gelungen die Inselgemeinde zu begeistern und mit ins Boot zu holen. So konnte die Barrierefreiheit erweitert und die meisten der schwierigen Übergänge beseitigt werden. Vor einigen Tagen wurden die Bauarbeiten beendet.
Auf dem Foto: Fleißige Handwerker der Firma GalaBau Krummhörn bei der Arbeit.