Mit Unterstützung der Juist-Stiftung konnte der Förderverein der Inselschule vor den Herbstferien wieder ein Projekt "Mediengestaltung und Präsentation" durchführen. Alle Schüler und Schülerinnen der 9. und 10. Klassen von Haupt- und Realschule beschäftigten sich in kleinen Gruppen mit selbstgewählten Themen. Ziele waren die Erstellung eines Informationsblatts sowie die Präsentation der Inhalte und der Projekterfahrung vor Publikum.
Viele Eltern, das Inselschul-Kollegium, Mitschüler und Interessierte fanden sich zur Vorstellung der insgesamt acht Projekt-Ergebnisse und -Erlebnisse im Musikraum der Inselschule ein. Der Vorstand der Bürgerstiftung, Dieter Brübach, zeigte sich erstaunt über die große Themenvielfalt: "Beeindruckend ist doch, dass neben den lokalen Themen Norden-Frisia und Otto-Lege-Pfad für die Schüler und Schülerinnen die 1960er Jahre genauso interessant waren wie der aktuelle Giftgas-Einsatz im Krieg in Syrien".
Christiane Wittich hatte mit ihrem Mann Heinz Alenfelder schon vor zwei Jahren mit dem damaligen Doppeljahrgang 9/10 ein ähnliches Projekt durchgeführt. Als Zeitstifterin der Juist-Stiftung mittlerweile auch im Stiftungsrat vertreten, fasste Frau Wittich zusammen: "Diesmal scheint die Konzentration auf das Projekt noch größer zu sein. Ausnahmslos alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben auch freie Nachmittage geopfert und sich auf die Präsentation am Abend vorbereitet." Ihr Mann, Lehrer an einem nordrhein-westfälischen Berufskolleg, glaubt, dass die Kombination aus selbstgewähltem Thema und punktgenau erteilter Unterstützung ausschlaggebend für die erfolgreiche Berufsvorbereitung mittels eines solchen Projekts ist: "Wir haben darauf geachtet, dass bei allen Flyern eine konkrete Zielgruppe im Auge behalten wurde."
Das Spektrum umfasste mit "Internationales" (Syrien-Konflikt und Polnische Kultur) und "1960er Jahre" (Marilyn Monroe und Hippies) zur Hälfte auswärtige Themen. Die andere Hälfte des Abends hatte eine klare Juist-Orientierung. Nutzung der Handys durch Juister Jugendliche sowie deren Erfolge als Cheerleader wurden ebenso überzeugend dargestellt wie der Otto-Lege-Pfad und die Geschichte der Fähren nach Juist.
So war der Beifall auch besonders groß, als der Juist-Stiftungs-Vorstand Dieter Brübach abschließend den beiden Zeitstiftern für ihre wiederholte Unterstützung der Inselschule dankte. Er ist sich, wie auch Inselschul-Rektor Gerrit Schlauwitz, sicher, dass die Schülerinnen und Schüler diese vier Tage vor den Herbstferien nicht so schnell vergessen werden.