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News: Molenbereich soll sicherer werden

Beigetragen von JNN am 01. Mär 2012 - 21:16 Uhr

Niedersachsen Ports (NPorts) und die AG Reederei Norden-Frisia werden auf der Mole im Norddeicher Westhafen vorübergehend Flächen tauschen. Damit soll die Abwicklung des Juist-Fährverkehrs optimiert werden, die derzeit sehr unübersichtlich und kompliziert ist. Der Norder Bau- und Sanierungsausschuss stimmte dieser Maßnahme, die für mehr Sicherheit auf der Mole sorgen soll, in einer Eilentscheidung zu.

Durch den Flächentausch können die Juist-Reisenden nun gleich bei der Ankunft auf der Mole von der Straße auf den Gepäckabgabebereich geführt werden, sodass der übrige Verkehr erheblich entlastet wird. Auf der heutigen Gepäckannahmefläche etwas weiter nördlich sollen im Gegenzug gleichzeitig 36 Kurzzeit-Parkplätze (für wenige Minuten) eingerichtet werden.

Der Flächentausch, der noch vor dem Beginn der Osterferien abgeschlossen sein und für ein Jahr gelten soll, ist eine Übergangslösung, denn auf Dauer soll auch die Abfertigung des Juist-Verkehrs - wie mehrfach berichtet - im Rahmen der Hafenentwicklungsplanung auf den Großparkplatz Ost verlegt werden, sodass die Westmole vom Autoverkehr befreit werden kann. Der Parkplatz ist allerdings noch nicht fertig.

Die bisherige Juist-Abwicklung habe sich nicht als verkehrssicher erwiesen, weil die Reisenden nach einem Abstellplatz suchen und mit ihrem Gepäck unkontrolliert über die Straße laufen würden, erläuterte Bauamtsleiter Johann Memmen. "Das ist zu gefährlich, deshalb haben wir dem Tausch zugestimmt." Mittelfristig sollten die Juist-Gäste jedoch auf den Großparkplatz im Osten geführt werden, um dort ihren Wagen und ihr Gepäck abzugeben, bevor sie mit einem Shuttle-Service zur Fähre gebracht würden. "Doch das ist noch Zukunftsmusik", sagte er.

Die Ausschussmitglieder stimmten dem Flächentausch zu, betonten aber, dass der Großparkplatz Ost zügig geschaffen werden müsse. Harm-Udo Wäcken (SPD) wollte daher wissen, ob die Reederei denn in der Lage sei, den Großparkplatz zu bauen. Kerstin Kolbe (Grüne) bemängelte, dass bei den Hafenplanungen bislang keine Fahrrad-Einstellplätze berücksichtigt worden seien und zweifelte die Dringlichkeit der Entscheidung an. Sie sei deshalb getroffen worden, weil der Vorlauf für die Maßnahme aufgrund der Witterung behindert worden sei, erklärte Memmen und betonte: "Sonst können wir den Termin 1. April nicht mehr einhalten."

Quelle: Ostfriesischer Kurier vom 29. Februar 2012

 
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