Alle Beschlüsse auf der Ratssitzung am Dienstagabend wurden gefasst (teils einstimmig), nachdem die Punkte, die den Strandlooper betrafen, von der Tagesordnung genommen worden waren. (Anmerkung der Redaktion: Da es sich hier um Verwaltungsangelegenheiten (Hauptsatzung, Gestaltungssatzungen) oder Auftragsvergaben handelt, wollen wir da nicht weiter drauf eingehen, denn aufgrund von Zugriffszahlen für solche Dinge wissen wir, dass sich das Interesse unserer Leserschaft dafür stark in Grenzen hält.)
Vorab hatte Bürgermeister Dr. Tjark Georges erklärt, dass es sich bei der Sitzung nicht um eine verkürzte Einladung handelte. Alle Einladungen erfolgen per E-Mail und damit gemäß der Geschäftsordnung rechtzeitig am Montag, wenn in der folgenden Woche dienstags getagt wird. Der vermeintlich fehlende Tag ist nicht mehr nötig, weil keine Einladung per Post mehr erfolgt. (Anmerkung der Redaktion: Wir haben uns die Einladung nochmal angesehen, sie ist in der Tat auf den 15. August datiert. Das hatten wir übersehen, aber da die Einladung erst einen Tag vor der Sitzung bei uns einging, waren wir irrtümlich davon ausgegangen, dass es sich um eine erkürzte Ladungsfrist handelte.)
In den Mitteilungen berichtete der Bürgermeister über die Gespräche mit dem NLWKN bzgl. der Druckrohrleitungs-Erneuerung zum Klärwerk. Da eine offene Bauweise auf der südlichen Seite der Billstraße möglich ist, soll versucht werden, die Billstraße zur Deichverteidigungsstraße auszubauen (und damit vom NLWKN sanieren) zu lassen.
Bezüglich des Seeferienheims gibt es zur Interessesnbekundung schon eine Juister Meldung und mittlerweile drei weitere Interessenten (z.B. aus dem Bereich der katholischen Kirche).
Auf dem Festland konnten mehrere Firmen überzeugt werden, dass sie ihr Angebot für Photovoltaik-/Solar-Anlagen auch auf Juist anbieten können. Wer Interessenten kennt, soll sich melden.
Nach einem Schreiben von Michael Bockelmann hat dieser für die Strandlooper UG Gespräche mit dem Bürgermeister und Marketingleiter Thomas Vodde geführt und es steht eine Vereinbarung in Aussicht. Vodde berichtete über einen ersten Entwurf dieser Vereinbarung, nach dem Kurverwaltung und UG für zunächst drei Jahre gemeinsam die Inhalte des Strandloopers gestalten. Zur Abstimmung findet ein jährliches Treffen statt (und bei Bedarf monatlich). Der Anzeigenbereich und die Verantwortung für den Druck verbleiben bei der UG. Die Kurverwaltung wird jeweils am 10. des Vormonats (bzw. ggfls. am Freitag vor dem 10.) aus dem neuen Töwerflow-System (in das sie alle Beiträge, Termine und Anzeigen einpflegt) eine druckfähige PDF-Datei an die UG liefern. Für Verluste (erwartet werden ca. 15.000 EUR) kommt die Kurverwaltung auf.
TEXT: HEINZ ALENFELDER