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Ein „toller Erfolg für die Kinder in Uganda“, freut sich Dr. Okot-Opiro, der im November wieder mit einem Team von freiwilligen Helfern für drei Wochen nach Uganda fährt. Doch es lag auch ein bisschen Wehmut über dem Fest, weil Gudrun Haiden, die im Januar verstorben ist, zum ersten Mal nicht mit dabei war. Gudrun hat das Afrikafest mit ins Leben gerufen und mit ihrem Organisationstalent wesentlichen zum Gelingen beigetragen. Sie war auch schon mit in Uganda und kennt das Projekt von Anfang an.

Bei schönstem Wetter und angenehmen Temperaturen lief alles rund. Das lag aber auch an den vielen freiwilligen Helfern, die sich schon früh morgens zum Aufbau der Zelte getroffen haben. Eigentlich ist es immer der gleiche Ablauf, aber hier und da muss eben auch mal improvisiert werden, „eben wie in Afrika auch“, lacht der Doktor. Er weiß wie oft man auch in Uganda den konventionellen Weg verlassen muss, um etwas Neues auszuprobieren, „sonst tritt man auch dort auf der Stelle“.

Die leckeren selbstgebackenen Kuchen und Torten sowie die schmackhaften Suppen, Pizzas und Flammkuchen lockten wieder viele Gäste und Juister auf den Kurplatz. Wie jedes Jahr bringen einige schon ihre Töpfe von zu Hause mit, um sich für die nachfolgenden Tage mit Suppe einzudecken. Auch Grillwürsten im Brötchen, Pizzas und Flammkuchen fanden reißenden Absatz. Das Highlight bei den Getränken war der Uganda Gin. Diesen bringt Dr. Okot-Opiro schon immer extra fürs Afrikafest aus Uganda mit.

Eliseo Prida unterhielt mit seinen wunderbaren Kompositionen am Klavier die Anwesenden auf dem Kurplatz. Wieder mit dabei war die Juister Gruppe „JustDrums“, die jedes Jahr zum Auftakt der Veranstaltung trommelt. Leider in diesem Jahr ohne Gurdrun Haiden.

Yanet und ihr Strandsportteam schminkten die Kinder. Unterstützt wurden sie von zwei freiwilligen Helfern, die ihren Urlaubstag opferten, um tatkräftig mit anzupacken. Zwischendurch durfte auf der Hüpfburg getobt oder bei der Mini-Disco getanzt werden. Nachmittags trat das Nick-March Trio auf und sorgte für gute musikalische Unterhaltung. Anschließend spielte Joel lateinamerikanische Musik. Bei diesen Klängen und Rhythmen war Mittanzen angesagt. Yanet und Rudi zeigten das Salsatanzen für jeden erlernbar ist.

Den krönenden Abschluss bildetet, wie jedes Jahr, die Juister Liveband „Juist4Fun“. Sie sorgten an diesem Abend, diesmal mit vier Musikern am Start, für mächtig gute Stimmung. Wie immer war es ein wunderschöner Nachmittag und Abend. Dafür dankt der Stiftungsgründer Dr. Okot-Opiro allen Helfern, den Spendern von Speisen, Kuchen und Getränken sowie allen die mit Sachpreisen und Gutscheinen die Tombola unterstützt haben.

Clara, ein Mädchen, dass immer Urlaub auf Juist macht, hat an den Tagen vor dem Afrikafest selbstgebastelte Armbänder hier auf Juist verkauft. Dabei sind 110 Euro zusammengekommen, die sie dann persönlich dem Doktor als Spende für die Kinder in Uganda übergeben hat. „Darüber habe ich mich außerordentlich gefreut, wenn Kinder schon ein Gespür für Ungerechtigkeit und Benachteiligung haben und deshalb anderen Kindern helfen wollen, ist das sehr lobenswert“, so der Kommentar von Dr. Okot-Opiro.

Die „Schule fürs Leben“, für 700 Kinder in Norduganda, nimmt Form und Gestalt an und kann, wenn noch einige tatkräftige Spender und Spenderinnen die Stiftung von Dr. Okot-Opiro unterstützen, bald die Türen öffnen. Daher hier nochmal das Spendenkonto:

Spendenkonto der Naume-Kinderstiftung
Bank für Sozialwirtschaft IBAN: DE64700205003751220122
BIC: BFSWDE33MUE

TEXT UND FOTOS: NAUME-KINDERSTIFTUNG

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