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News: Notfall-Orientierungssystem nach langer Vorlaufzeit vollständig

Beigetragen von JNN am 09. Jan 2025 - 13:30 Uhr

Bild 0 von Notfall-Orientierungssystem nach langer Vorlaufzeit vollständig [2]

Auf Juist sind nun 82 sogenannte NOS-Punkte vorhanden. Dieses Notfall-Orientierungssystem ermöglicht es Rettungskräften im Falle eines Einsatzes, verunglückte Personen einfacher und schneller zu finden. Denn: Im Notfall zählt schließlich jede Sekunde.

Das NOS-System erkennen Gäste und Juister an den markanten blauen Schildern in A6-Größe, die an relevanten Punkten (zum Beispiel an Bänken oder Schildern) angebracht wurden. Auf jedem Schild ist die Notrufnummer 112 sowie eine eindeutige Nummer, die die Position bestimmt, deutlich erkennbar vermerkt.

Wird beim Notruf diese Nummer genannt, kann die Einsatzzentrale diese eindeutige Positionsbestimmung an die Einsatzkräfte vor Ort weitergeben, sodass wertvolle Zeit bei der Suche nach einer Person (bzw. am weitläufigen Juister Strand) gespart werden kann.

Die Einführung des NOS-Systems war alleine durch die gute Kooperation diverser Institutionen auf der Insel möglich. Auf Initiative der Freiwilligen Feuerwehr Juist – vor allem der damalige Gemeindebrandmeister Thomas Breeden hat diese Idee von Borkum mitgebracht und sich sehr für die Einführung hier auf Juist stark gemacht - wurde in 2021 von Schülern der Inselschule mit tatkräftiger Unterstützung der Jugendbildungsstätte Theodor Wuppermann e.V. ein Plan mit 72 Notfall-Orientierungs-Punkten erarbeitet. 2022 übernahm die Juist-Stiftung die Kosten für Erstellung der Schilder, sodass eine professionelle Produktion und Installation stattfinden konnte.

Franz Tiemann, Mitglied im Vorstand der Juist-Stiftung, erinnert sich an die gute Zusammenarbeit: „Personell hatten wir als Stiftung leider nicht die Kapazitäten, alle Schilder selbst anzubringen. Aber durch die tolle Zusammenarbeit mit der Feuerwehr, der Inselschule, der Jugendbildungsstätte und dem Bauhof der Gemeinde Juist konnten wir alle NOS-Punkte anbringen“.

Weitere Unterstützung erhielt dieses Projekt durch den SI-Verlag, der die finalen NOS-Punkte eingemessen und in eine Karte eingearbeitet hat. Diese Karte wird nicht nur den Rettungskräften übergeben, sondern für Juister und Gäste gleichermaßen zugänglich gemacht. Auch soll jeder Gastgeber diese Karte für die eigenen Gäste auslegen, um so gemeinschaftlich die NOS-Punkte auf der Insel Juist bekannter zu machen.

Unser Foto oben auf der Startseite zeigt v.l.n.r.: ehemaliger Gemeindebrandmeister Thomas Breeden, stellvertretender Gemeindebrandmeister Lutz Bohlen, Leiter des Ordnungsamtes Ingo Steinkrauß, Juist-Stiftungsvorsitzende Inka Extra, Vorstandsmitglied der Juist-Stiftung Arne Janßen und Bürgermeister Dr. Tjark Goerges mit einem der NOS(Notfall-Orientierungssystem)-Punkte am Hauptstrandabgang

TEXT: KURVERWALTUNG JUIST/JULIA FINDEISEN, bearbeitet von STEFAN ERDMANN

FOTOS: KURVERWALTUNG JUIST

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