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Rat und Verwaltung: Dringend nötige Tennisplatz-Sanierung soll nun erfolgen

Beigetragen von S.Erdmann am 31. Jan 2025 - 21:08 Uhr

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„Die Sanierung der Tennisplätze ist in der Ausschreibungsphase, Mitte Februar ist Submissionstermin und dann soll es baldmöglichst losgehen,“ darüber informierte Bürgermeister Dr. Tjark Goerges auf der letzten öffentlichen Ratssitzung. In Baumaßnahme wird zwischen 500.000 und 700.000 Euro kosten, leider ist eine Sanierung von Tennisplätzen nicht förderungwürdig. d.h. die Kommune bekommt keine Zuschüsse.

Auch der Tennisclub am Meer erhält dafür keine Fördermittel, so Goerges, weil dieser kein Mitglied im Landessportbund sei. Allerdings könnte es von dort Spenden geben. Bereits auf der kürzlich durchgeführten Sitzung vom Bauausschuss meldete sich Dr. Herbert Lohmann, Vorsitzender vom TC am Meer, in der Einwohnerfragestunde zu Wort. Er wies darauf hin, dass der Tennisclub bereits seit mehr als fünf Jahren wegen der Sanierung in Kontakt mit der Gemeindeverwaltung stehe. Langsam seien die Plätze in einem derart schlechten Zustand, das nichts mehr geht. Lohmann: „Wir können in 2025 für nichts mehr garantieren.“ Bereits vor zwei Jahren hatte der Club der Inselgemeinde eine Spende von 200.000 Euro für die Sanierung angeboten, Lohmann bedauere, dass immer noch kein Spatenstich gemacht wurde.

Auch auf das Thema Kurhaus-Insovenz ging der Verwaltungschef ein. Er wies darauf hin, dass nicht das Hotel selbst, sondern lediglich die Betreibergesellschaft, die von der Eigentümergemeinschaft beauftragt sei, den Hotelbetrieb durchzuführen. Diese Firma habe Insolvenz angemeldet. Die mehr als 55 Wohnungseigentümer, die in der Regel wohlbetucht seien, bemühten sich nun, dass alles weiterläuft. Daher geht Goerges davon aus, dass der Hotelbetrieb wieder hochgefahren und zum Saisonbeginn alles wieder normal laufen wird.

Wichtig für die Insel und die Sportschifffahrt sind immer die Hafenbaggerungen im Frühjahr. Es gäbe einen Spültermin (die Vertiefung von Fähr- und Sportboothäfen und der Zufahrt erfolgt im sogenannten Infektionsspülungsverfahren) gemeinsam mit den Schiffen „Utlandshörn“ und „Seekrabbe“, dieser soll Ende März/Anfang April stattfinden. Hierüber wurde der Vorstand vom Segelklub Juist als Pächter vom Bootshafen informiert. Auch prüfe der NLWKN zurzeit, ob das Material der Sandbank, die einen Teil des Fährhafens unbenutzbar macht, deichbaufähig ist und dort verbaut werden kann.

Die Erhöhung des Deiches wird aber wohl kaum vor 2027 erfolgen können, so Goerges. In diesem Jahr seien keine abschließenden Bauarbeiten zu erwarten, da sich das Bauzeitfenster durch die Sturmflutsaison und der Brut- und Setzzeit auf zwei bis maximal drei Monate minimiert. In diesem Zeitraum ist eine Erneuerung der kompletten Druckrohrleitung vom Dorf bis zur Kläranlage ganz im Westen der Insel nicht möglich, so dass die Restarbeiten wohl erst 2026 erfolgen. Zudem käme noch, dass die Kommune die Arbeiten neu ausschreiben muss, weil das Rechnungsprüfungsamt Einwände gegen die erste Ausschreibung erhoben hatte.

Veranstaltungsleiter Thomas Vodde informierte darüber, dass das Outdoor-Programm für Kinder und Jugendliche stehe und noch in den Bäderausschuss käme. Dafür sind 31.500 Euro eingeplant, wobei der Zirkus Dobbelino nicht mehr dabei ist. Wohl aber kommt das Hüpfburgenland wieder, allerdings räumte Vodde ein, dass der Vorjahresstandort im Zwischendeichgelände unglücklich gewählt war, weil es hier für die Anwohner bis zu zehn Stunden Lärmbelästigung gab. Gerne möchte er dieses Angebot in die Nähe des Memmertfeuers im Außendeichgelände verlegen, dies ist aber noch mit den Küstenschützern abzusprechen, zudem lande im diesem Bereich auch der Rettungshubschrauber.

Ratsherr Jens Wellner (CDU) wies darauf hin, dass das Hüpfburgenland eine Konkurrenz für Simon Lautenschläger sei, der als zahlender Pächter der Gemeinde neben der Minigolfanlage auch eine Hüpfburg/Trampolin betreibe. Er wolle daher wissen, ob mit dem Pächter ein Gespräch geführt wurde, was Vodde indes verneinte.

Hiermit schließen wir unsere Berichterstattung aus der letzten Ratssitzung ab. Da jetzt die Juister Winterferien beginnen und es keinerlei Sitzungen und Aktivitäten gibt, wird auch JNN die erste Februarhälfte kürzer treten. Beiträge, die durch Vereine, Einzelpersonen oder Firmen eingereicht werden, stellen wir natürlich ein.

TEXT UND FOTO: STEFAN ERDMANN

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