Um 4:28 Uhr war die Nacht (17.-18. Sept. 2024) für einen Teil der Juister Brandschützer vorzeitig beendet. Der Rettungsdienst des Landkreises Aurich braucht die Unterstützung beim Transport einen Patienten aus dem Obergeschoss eines Hotels im Ortskern. Nach etwa 30 Minuten war des Löschfahrzeug der Wehr wieder zurück am Standort, und die Mitglieder konnten ihre Nachtruhe fortsetzen. Aber nicht lange.
Um 5:36 Uhr war dann die Hilfeleistung Gruppe der Wehr gefordert. Durch Hochnebelfelder am Festland war es nicht möglich, einen Hubschrauber zum Transport des Patienten zur Insel zu bekommen. Die Tide machte den Einsatz des Seenotrettungsbootes unmöglich. Einzige Chance den Patienten in ein Krankenhaus ans Festland zu überführen war somit der Hubschrauber der Bundesmarine, der um einen beleuchteten Landeplatz gebeten hat.
Mit dem leistungsstarken Lichtmast des Löschfahrzeugs wurde dieser Wunsch zügig umgesetzt, und der Patient konnte zur Weiterbehandlung einem Krankenhaus zugeführt werden.
TEXT UND FOTOS: AREND JANSSEN-VISSER