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News: Besucher von „Juist lacht“ erleben kurzweiligen Abend

Beigetragen von S.Erdmann am 26. Jun 2023 - 14:41 Uhr

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Am Montag, den 03. Juli 2023, findet um 19:30 Uhr im Terrassensaal der evangelischen Kirchengemeinde eine weitere Aufführung von „Juist lacht“ statt. An der Veranstaltung von Kantor Stephan Reiß wirken zahlreiche weitere Personen und der Chor mit. Es gab „Juist lacht“ zwar schon einmal, doch es wurde ein völlig neues Programm erarbeitet und vorgetragen. JNN war bei der Premiere dabei.

Bei dieser Premiere war der Andrang so groß, dass es an dem Tag bereits um 16:00 Uhr mit einer Vorpremiere eine zweite Aufführung gegeben hatte. In der Tat lohnt sich ein Besuch, denn Reiß und sein Team sorgten für einen fröhlichen und sehr kurzweiligen Abend.

Im Mittelpunkt des Abends steht - nachdem Reiß die Zuhörer im Saal und „vor den Fernsehgeräten, sowohl in Deutschland als auch in den uns zugeschalteten Sendeanstalten in Österreich und der Schweiz“ begrüßt hatte - ein „Juister Alphabet“. Das geht von A wie „Auf Juist ist alles anders“ über D wie „Damenpfad“ (warum gibt es keinen Hundepfad) und F wie „Frisia“ (die Beschreibung, wie der Schiffsfahrplan nach Juist entsteht, dürfte zweifelsohne einer der Höhepunkte des Abends sein), weiter nach M wie „Möwe“ (und M wie Matjesbrötchen, wobei es da einen direkten Zusammenhang gibt) und N wie „Nationalpark“ (es gibt dort einen „Artenschutz für Insulaner“) bis hin zum Z wie „Zeit haben“ (was indes nur für Einheimische gilt, Gäste habe diese nämlich nicht).

Ein weiterer Höhepunkt dürften auch die Maßnahmen, was man für den „T wie Tourismus“ alles tut, so hat sich ein Ort auf der Insel Anglesey in der englischen Grafschaft Wales den Namen Llanfairpwllgwyngyllgogerychwyrndrobwllllantysiliogogogoch als längsten Ortsnamen Europas gegeben und ist damit in aller Munde. Reiß beherrschte die Aussprache und konnte sie auch die Zuschauer vermitteln (wobei es von der Premiere wohl niemanden mehr gibt, der/die es zum jetzigen Zeitpunkt noch beherrscht)

Immer wieder brachte Stephan Reiß die Sache auf den Punkt, mal kurz, mal ausführlich, aber immer treffend und mit sehr viel Humor gewürzt. Dazwischen dann Musik, Verlesen von kleinen Geschichten und gespielte Sketche über Dinge, die auf der Insel passiert sein sollen.

Ein motiviertes Team trat neben und mit Reiß ebenfalls auf: Neele Schmidt trug die Geschichte „Der Bauch muss weg“ vor, Heike Westkott berichtete von der „Überfahrt nach Juist“, Gisela Reuter trug aus ihrem Buch Geschichten wie die „Die hohe Kunst des Boßeln“ oder den schon erwähnten Zusammenhang von Möwe und Matjesbrötchen vor und spielte gemeinsam mit der früheren Inselpastorin Elisabeth Tobaben eine Szene, die sich in einem Juister Supermarkt ereignet haben soll. Dirk Weeken las aus dem 1951 erschienenen Juistbuch von Lorenz Hafner und beantwortete die Frage „was machen Juister eigentlich im Winter“, dazu eben viel Musik, unter anderem war Birgit Krone-Lohmann mit ihrer Gitarre dabei und Uda Haars mit ihre Gesang, teilweise mit Dirk Weeken und Stephan Reiß, teilweise solo. Besonders das Lied „Warum sollte eine Frau kein Verhältnis haben“, das Oscar Straus im Jahr 1932 komponierte und erfolgreich unter anderem von Zarah Leander und Erika Pluhar gesungen wurde, machte auch hier viel Freude.

Kurzum, alles in allem ein gelungener und bunter Abend, am Ende waren alle Akteure des Abends mit dem Chor auf der Bühne und bildeten mit Juister Flaggen noch einen gelungenen Abschluss. Nicht unerwähnt bleiben darf das Team, das nicht auf der Bühne stand. So sorgte Julia Reiß für die Tontechnik und weitere Helferinnen und Helfer kümmerten sich um den Getränkeausschank.

„Die Idee mit dem Juister Alphabet ist mir zur Verabschiedung von Elisabeth Tobaben gekommen, als diese in den Ruhestand ging,“ so Stephan Reiß. Das habe sich für „Juist lacht“ geradezu angeboten, so dass er die Sache entsprechend erweitert und überarbeitet hatte. Nachdem es nach der Coronapause im Vorjahr seinen Schiller-Abend neu im Veranstaltungsprogramm im Terrassensaal gab, kam dann in diesem Jahr „Juist lacht“.

Der Eintritt für „Juist lacht“ ist frei, es wird aber an Ende um eine Spende gebeten. Da der Terrassensaal nur rund 70 Personen fasst, ist eine vorherige Anmeldung erforderlich, damit niemand kommt und dann vor der Tür stehen bleiben muss. Für die Voranmeldung steht die Telefon-Nummer 04935-910913 zur Verfügung.

Unsere Fotos entstanden alle bei der Premiere von „Juist lacht“.
FOTOS: STEFAN ERDMANN

 
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