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„Jörg & Jörg“ begrüßten aber erst einmal die Gäste und eröffneten das Konzert. Jörg Rosenbohm, Chef vom Musikfestival, freute sich wieder sehr, dass die Piccadillys auch in diesem Jahr wieder dabei sind und dankte der Jugendbildungsstätte (Jubi), dass sie wieder für diese drei Stunden so viel auf die Beine gestellt haben. Neben der Bühne wurden Festzeltgarnituren aufgetellt, ein Fahrradstellplatz wurde eingerichtet, zudem gab es Bratwurst vom Grill und ein Bierwagen, alles wurde durch die Mitarbeiter der Jubi und ehrenamtlich dort tätigen Gastfluglehrern bestückt.

Jörg Bohn, Geschäftsführer der Jubi, informierte die Zuhörer kurz über die Aufgaben und Arbeit der Jugendbildungsstätte Theodor Wuppermann, die es bereits seit den 50er Jahren an dieser Stelle gibt. Vorwiegend Auszubildende großer Firmen, wie Airbus, Hapag Lloyd, Büfa usw. kämen hier zu Kursen auf die Insel, um ihre eigenen Fähigkeiten besser kennenzulernen, am Kursende seien sie z.B. in der Lage, ein Flugzeug selbst zu landen.

„Wir sind älter geworden, daher beginnen wir mal anders,“ so Sänger Holgi P. zum Konzertbeginn. Er hätte da mal was vorbereitet und begann mit „Hello again“ von Howard Carpendale mit eigenem Text: „Hello again, hier auf Juist wo die Leute stehn“. Die standen aber nicht lange still, schon bei der zweiten Strophe wurde auf den typischen Sound der Band umgestellt und die Zuhörer wippten, klatschten oder tanzten. Stimmung vom ersten Augenblick an, man merkte den vier Musikern an, dass sie selbst auch sichtlich Freude an ihren Konzerten haben, dieser Funkte sprang sofort über.

Mit einer Pause wurden die Zuhörer drei Stunden lang erfreut, Stücke von Buddy Holly, Chuck Berry, Elvis Presley oder Cliff Richards waren genauso zu hören wie neuere Stücke z.B. von Soft Cell ("neuere" ist relativ, denn die Songs sind auch schon aus den Achtzigern). Der Weg raus zum Flugplatz hatte sich auf jeden Fall gelohnt.

Unsere Fotos entstanden alle während des Konzertes am Flugplatz, ein Bild zeigt ein gutes Beispiel für gelungene Vorbereitung. Während anderswo Holzpflöcke in den Boden geschlagen werden, sicherte man auf Juist das Konzertzelt gegen eventuellen Starkwind mit vier Bigback voller Kies.

FOTOS: STEFAN ERDMANN

Über weitere Veranstaltungen am Samstag sowie dem Abschlusskonzert und Abreise werden wir noch berichten.

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