Was hat sich über den Winter und in der letzten Zeit auf Juist getan, was ist in diesem Jahr neu oder anders? Wir waren mal mit der Kamera unterwegs und haben zuerst einmal einen Blick auf den Hafen getan. Das Foto hier auf der Startseite zeigt die neuen Wartecontainer für die Fahrgäste, die mit den Fähren der Juister Reederei Töwerland-Express und Cassen-Tours (Insel-Express) fahren wollen.
Eingerichtet und geöffnet sind sie indes noch nicht, denn es fehlen noch die notwendigen Stromanschlüsse und die technische Abnahme.
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Auch die Beschilderung wurde so angebracht, wie es Bauausschuss und Rat beschlossen hatten. Besonders wichtig waren dem Segelklub und den Seenotrettern der Hinweis auf die öffentlichen Toiletten im Hafenbetriebsgebäude, weil es immer wieder zum „Wildpinkeln“ rund um das gemeinsame Gebäude der Wassersportler und Seenotretter kommt.
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Ein dritter Container steht dem Busparkplatz gegenüber. Hier wird der Gepäckdienst seinen zukünftigen Standort haben. Die Schaffung einer Möglichkeit zur Lagerung von Gepäck war Voraussetzung, damit die Firma Gerber diesen Service weiter führen kann. Da nicht alles Gepäck auf einmal ausgeliefert werden kann, gibt es dort nun wettergeschützte Unterstellmöglichkeiten, außerdem kann man hier auch bei Regenwetter seine Gepäckschein trocken ausfüllen usw.
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Auf dem Schwimmsteg der Reederei Cassen-Tours (Norden-Frisia) wurde eine kleine Fußgängerbrücke installiert, damit man bequem auf den neuen großen „Inselexpress 1“ kommt.
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Seit einigen Wochen ist der „Inselexpress 1“ nun neu im Fährdienst nach Juist. Er kann 54 Fahrgäste mitnehmen. In Norddeich liegt er an einem Anleger neben der großen Norderneyer Brücke, auf Juist ist sein Platz nun dort, wo zuletzt das Ausflugsschiff „Wappen von Juist“ seinen Liegeplatz hatte.
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Auch bei der Reederei Töwerland-Express von Jörg Schmidt hat sich einiges getan. So wurde der schwimmende Anleger im Winter in Norddeich generalüberholt und erhöht, damit er weiter aus dem Wasser herausragt. Da fast immer ein Töwi bei Niedrigwasser bzw. über Nacht auf Juist liegt, kann diese Reederei oft sehr lange Aufenthalte auf dem Festland innerhalb einer Flut anbieten, weil kein Schiff erst von drüben kommen bzw. nach der letzten Tour noch zurück nach Norddeich muss.
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Nach der Ausbaggerung durch die Schiffe „Seekrabbe“ und „Utlandshörn“ Anfang März konnte bei zwei großen Arbeitsdiensten die komplette Schwimmsteganlage durch Mitglieder vom Segelklub Juist (SKJ) wieder eingeschwommen werden. Inzwischen sind alle Anschlüsse wieder angebracht, ab Samstag ist der Bootshafen auch wieder für Gastlieger geöffnet.
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Derweil bekam ein Juister ein neues Motorboot mit dem schönen Namen „Oh gommes nee“, welches jetzt bereits im Bootshafen festmachte.
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Im Winter werden die Boots immer überholt und für die Saison fertig gemacht. Die Boote „Haaks Gat“ und „Femke“ liegen bereits unterm Kran und sollen nun zu Wasser gebracht werden.
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Der gelbe Container vom Hafenmeister ist nicht mehr da. Er wird nun nur noch als Materiallager genutzt. An die Stelle soll eine kleine Aussichtsterrasse mit Sitzgelegenheiten für die Klubmitglieder errichtet werden. Für den Hafenmeister wird derzeit eine neue, kleinere Hütte in Rhauderfehn bei der Fehn-Tischlerei Woodstock gebaut. Sie soll dann einen neuen Standort direkt am Zugang zur Steganlage bekommen.
FOTOS: STEFAN ERDMANN (9), MATTHIAS RUMP (1)