Auf einem kleinen Vordach des Objektes gingen Dachdecker fleißig ihrem Job nach. Durch die Arbeiten entstand Rauch, der durch ein nahegelegenes Fenster in einen Raum eindrang. Dort löste dann die Brandmeldeanlage aus.Nach dreißig Minuten standen die drei eingesetzten Löschfahrzeuge wieder im Feuerwehrhaus.

Die Feuerwehr Juist war bereits rund zwölf Stunden zuvor am frühen Morgen des 13. Februar um 2:12 Uhr für einen ausgelösten Heimrauchmelder in einem Appartementhaus in der Billstraße im Einsatz.  Bewohner des Gebäudes waren auf ein Piepen im Dachgeschoss aufmerksam geworden.

Beim Eintreffen des ersten Fahrzeugs der Feuerwehr war ein gelegentliches Piepen zu hören, welches sich im weiteren Verlauf zu einem dauerhaften Ton entwickelte.  Erste Versuche, über den Wohnungsverwalter einen Schlüssel zu bekommen, verliefen erfolglos, so dass eine gewaltsame Öffnung der Wohnungstür erfolgen musste.  Im Appartement konnte zügig Entwarnung gegeben werden.  Der Rauchmelder hatte ohne ersichtlichen Grund ausgelöst.  Die beschädigte Wohnungstür wurde durch die Feuerwehr notdürftig geschlossen. Nach eineinhalb Stunden war ich für Polizei und Feuerwehr der Einsatz beendet.
 
Ein Ärgernis für die Brandschützer der Insel ist die mittlerweile unübersichtliche Lage, entsprechende Hausverwalter auf Juist ausfindig zu machen.  Bereits mehrfach wurden diese gebeten, an den Eingängen Informationen zur Erreichbarkeit der Verwaltung auszuhängen, um kurzfristig die Möglichkeit zu bekommen, an einen Schlüssel zu gelangen. 

TEXT UND FOTOS: UWE WUNDER (Tageseinsatz), AREND JANSSEN-VISSER (Nachteinsatz)

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