Etwas verwundert zeigte sich Inselbürgermeister Dr. Tjark Goerges von dem heutigen JNN-Bericht über die Situation der Notärzte im Rettungsdienst auf Juist und der Kritik der beiden Inselärzte, aus dem Rathaus kam bislang noch keine Stellungnahme. Georges: „Dieses Thema ist bislang von beiden Ärzten NICHT an mich herangetragen worden.“
Alle Informationen erhalte ich durch die Presse und gehe davon aus, dass es hier bilaterale Gespräche zwischen den Ärzten und dem Landkreis gibt, so der Verwaltungschef.
Und weiter heißt es: „Da es sich um die Bezahlung der Ärzte handelt, sehe ich hier auch zunächst keine Verantwortung der Kommune, zumal die komplette Rettungskette über das Land Niedersachsen bzw. den Landkreis abgedeckt wird.“
Falls es notwendig sein sollte, dass die Gemeinde ihren Einfluss geltend machen sollte, so hätte Goeges gerne ein Signal der Ärzte erhalten, was bislang allerdings ausgeblieben sei.
In anderen Fällen, wie z.B. der Coronakrise oder möglichen Angeboten als „Badearzt“ und dem Nachweis von Unterkünften für AIP’s findet ein Austausch statt.
Goerges: „Allerdings fragen mich die Ärzte auch nicht, welches Auto sie für die Insel anschaffen sollten oder wie sie geöffnet haben. Vor dem Hintergrund gehe ich davon aus, dass die beiden Ärzte mir ein Signal senden, wenn sie meine Hilfe benötigen. Und das ist bislang nicht erfolgt.“
TEXT: PRESSEMITTEILUNG INSELGEMEINDE und STEFAN ERDMANN