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Unter der Leitung vom stellvertretenden Gemeindebrandmeister Lutz Bohlen fuhren drei Feuerwehrmänner auf Wunsch der Juist-Stiftung dort hin. Zusammen mit Gruppenführer Hauke Janssen-Visser ging es dann für den Techniker mit dem sogenannten Korb auf das Dach, wo er die Halterung für die alte Kamera abnehmen musste. Nachdem er wieder festen Boden unter den Füßen hatte, zeigte er sich sehr zufrieden, die Halterung sei mit der neuen Kamera kompatibel, so dass davon auszugehen ist, dass die beliebte Webcam wohl bald wieder in Betrieb genommen werden kann.

Zeitgleich waren drei weitere Feuerwehrmänner im vorbeugenden Brandschutz tätig, sie waren nämlich zur „Domäne Loog“ gefahren und hatten dort eine Heumessung vorgenommen. Unter bestimmten Voraussetzungen neigen Heu und Stroh nach ihrer Einlagerung durch chemische und biologische Reaktionen zur Selbsterhitzung und anschließender Selbstentzündung. Um der Gefahr der Selbstentzündung entgegenzuwirken sollten regelmäßige Temperaturkontrollen durchgeführt werden.
Dieses wird mit einer sogenannten Heusonde durchgeführt, über die die Juister Feuerwehr verfügt.

Der Rest der Feuerwehrmänner und -frauen blieb im und am Feuerwehrhaus, hier wurden die Halle und die Fahrzeuge gründlich gereinigt, denn am kommenden Donnerstag soll alles für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Ab 17:00 Uhr ist ein „Abend bei der Feuerwehr“, eine abgespreckte Version des Tages der offenen Tür/Tag der Retter, geplant. Dieses wird auf Juist als Versuch zum ersten Mal durchgeführt, andere Inselfeuerwehren hatten damit schon guter Erfahrungen gemacht.

Im Anschluß gab es für alle Beteiligten noch Wurst vom Grill und Kaltgetränke, Gemeindebrandmeister Arend „Brörie“ Janssen-Visser dankte den Helfern und rief die Kameraden dazu auf, auch bei der Veranstaltung nächste Woche in großer Zahl präsent zu sein.

JNN-FOTOS: STEFAN ERDMANN

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