Wie geht es weiter mit den Webcams auf dem Haus Margarethe und am Hafen, wollte Bauausschussmitglied Jens Wellner (CDU) auf der letzten öffentlichen Sitzung am Dienstagabend wissen. Und sicher nicht nur er, denn beide Webcams sind derzeit nicht zu sehen und zahlreiche Gäste haben bereits danach gefragt. Die Webcams sind bei diesen sehr beliebt und erst zum Beginn des Sommers wurde die von der Juist-Stiftung eingerichtete Webcam auf dem Haus Margarethe sehr umfangreich repariert und erneuert. Bürgermeister Dr. Tjark Georges antwortete darauf ausführlich.
„Jetzt kommen die Beschwerden, warum die aus sind,“ stellte auch er fest. Grund dafür sei ein Schreiben des Datenschutzbeauftragten aus Hannover, wonach die Qualität der Kameras aufgrund der hohen Bildauflösung zu gut und damit nicht Datenschutzkonform sind. Bis eine rechtssichere Lösung gefunden ist, wurden beide Webcams vorsichtshalber erst einmal abgeschaltet.
Die beiden EDV-Administratoren der Gemeindeverwaltung arbeiten derzeit daran, wie es weiter gehen könnte. Lösungsmöglichkeiten gibt es viele, die derzeit geprüft würden. So könnte es vielleicht ausreichen, die Zoom-Funktion auszuschalten. Im schlimmsten Fall müssten die Kameras gegen andere, die nicht so eine gute Qualität haben, ausgetauscht werden. Hier würden dann alle Personen verpixelt. Auch wird geprüft, ob es nicht ausreicht, auf dem Kurplatz und am Hafen überall Schilder aufzustellen, dass es sich hier um videoüberwachte Gebiete handelt.
Sollte es in dieser Frage Neuigkeiten geben und sich eine Lösung abzeichnen, wird JNN darüber berichten.
Über die weiteren Punkte der Sitzung vom Bau- und Umweltausschuss wird JNN ebenfalls noch berichten.
JNN-FOTO: STEFAN ERDMANN