Wie ein Sprecher der Reederei mitteilte, sieht man sich keinesfalls als Konkurrenz zur etablierten Reederei Norden-Frisia, die im vergangenen Jahr seit 150 Jahren den Fährdienst dorthin betreibt, weil man mit der „Liinsand“ nur maximal 50 Fahrgäste mitnehmen kann. Zudem fahre man nur dreimal täglich und auch nur von donnerstags bis sonntags. Ab April soll die „Liinsand“ dann wieder auf der Elbe eingesetzt werden, wenn sich der Testbetrieb aber bewährt, will man ab Herbst des Jahres unter Umständen einen ganzjährigen Fährdienst aufnehmen.

Die Norden-Frisia, die bereits im vergangenen Frühjahr einen Testkatamaran als schnelle Alternative im Einsatz hatte (JNN berichtete) und jetzt den Bau einer solchen Fähre mit einem E-Antrieb plant, wollte sich auf Nachtrage der Presse und des NDR nicht zu dem neuen Angebot der Husumer Reederei äußern. Unabhängig von der Frisia und der Liinsand gibt es als drittes Angebot weiterhin auf Nachfrage/Vorbestellung nach Norderney auch den Schnelldienst mit den kleinen Minifähren der Reederei Töwerland-Express, welche von den Juister Gastronomen Jörg Schmidt jetzt seit fast drei Jahren erfolgreich betrieben wird.

JNN-FOTO: STEFAN ERDMANN

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