Neben den drei Ratsmitgliedern Meint Habbinga (60, Steuerberater), Björn Westermann (47, Verwaltungsfachangestellter) und Frank Endelmann (53, kaufmännischer Angestellter), die bereits im Gemeinderat vertreten sind, treten in diesem Wahljahr vier neue Kandidatinnen und Kandidaten an. Mit Jan Grzebel (56, selbstständiger Handwerker), Sonja Pietrowiez (32, Gastronomin), Nadja Tschovikov (40, Geschäftsführerin) und Emil Turek (34, Marktleiter) gehen gleich vier neue Gesichter ins Rennen.

„Ich freue mich, dass wir mit einer derart starken Liste antreten, und auch jüngere Insulaner dafür begeistern konnten, sich für Inselbelange zu engagieren,“ so Meint Habbinga, selbst langjähriges Ratsmitglied. Björn Westermann, seit 2011 im Rat vertreten, ergänzt: „Unsere Liste ist so vielfältig wie unsere Insel. Wir wollen neuen Kandidatinnen und Kandidaten eine echte Chance geben, bei den Wahlen erfolgreich zu sein und sich aktiv einzubringen.“

Besonders freut man sich, dass ein langgehegter Wunsch der Wählergemeinschaft in Erfüllung ging, denn mit Emil Turek und Jan Grzebel hat man endlich zwei Kandidaten auf der Liste, die aus Polen stammen. Beide sind schon lange auf Juist und auch bei den polnischen Mitbürgern gut bekannt. Auf Juist gibt es eine sehr große Zahl von wahlberechtigten polnischen Mitbürgern, diese will Pro Juist ebenfalls erreichen, doch bei den vorangegangenen Wahlen fehlten jeweils die entsprechenden Kandidaten. Zudem hat die Wählergemeinschaft mit der gebürtig aus Bulgarien stammenden Nadja Tschovikov eine Frau auf der Liste, die als Geschäftsführerin der HUF-Spedition für das Ziel der Wählergemeinschaft, Juist als Pferdeinsel zu erhalten, ein Zeichen setzt.

ProJuist ist eine 2011 gegründete, unabhängige Wählergemeinschaft, die den Fokus auf lokale Themen und Inhalte richtet. Die ursprünglichen Ziele der Gruppe sind auch heute aktuell; die Lebensqualität für Insulaner zu verbessern bleibt dabei immer ein zentrales Anliegen. „Gerade auf kommunaler Ebene ist das Miteinander wichtig, wenn man etwas bewegen will,“ sagt einer, der es wissen muss, nämlich Frank Endelmann. Seit 2001 im Gemeinderat vertreten, viele Jahre davon als Ratsvorsitzender, ist er sicher die Überraschung auf der Liste der Wählergemeinschaft, war doch zwei Jahrzehnte für die CDU im Rat. Allerdings habe es Probleme zwischen ihm und dem Juister CDU-Ortsverband gegegeben. Endelmann: „ Es gibt Arbeit genug und ich will gerne weiterhin im Rat tätig sein. Dauerwohnraum, Kindergarten und Schule, Infrastruktur und Verkehr, Freizeitangebote – das sind die Themen, die Insulaner bewegen und wo es noch viel zu tun gibt.“

ProJuist will die Kandidaten in den kommenden Tagen in mehr Detail vorstellen.

TEXT: PRESSEMITTEILUNG PRO JUIST und STEFAN ERDMANN

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