Die Kisten stammen laut Aufschrift vom dem belgischen Fischkutter „Z 19 – Sonja“, der in Zeebrugge beheimatet ist. Sie sind über Bord gegangen und im vergangenen Herbst bei einer erhöhten Flut auf Juist angetrieben. Hier haben die Mitarbeiter*innen vom NLWKN die Kunststoffkisten vom Strand geborgen. „Wir haben mit dem Eigner Kontakt aufgenommen, aber der will sie nicht wiederhaben“, so Janssen-Visser. Wahrscheinlich stehen die Kosten, die Kisten von Juist nach Zeebrugge zurück zu führen, in keinem Verhältnis zum Wert der Gegenstände.

Die Kisten zeigen Gebrauchsspuren, auch ist erkennbar, dass sie längere Zeit im Wasser und auch im Sand gelegen haben, sie eigenen sich aber noch für vielerlei Zwecke (Gartenabfälle, Sammelbehälter für Leergut, Altpapier usw.) und passen zudem von der genormten Größe her als Einsatz in viele Handwagen. Da früher dort Eis und Fisch drin war, haben sie unten in jeder Ecke ein Ablaufloch, d. h. für Flüssigkeiten wie etwa als Regenwasserbehälter sind sie nicht geeignet. In jedem Fall muss der NLWKN die Dinger irgendwie mal wieder loswerden, daher ist man für Interessenten dafür sehr dankbar.

JNN-FOTO: STEFAN ERDMANN

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