Obwohl Schmidt die Pläne für ein Zwölf-Personen-Schiff vorher von Fachbehörden hat prüfen und anpassen lassen, verzögerte sich die Genehmigung der Konstruktionszeichnungen durch den Germanische Lloyd, auch weitere Auflagen deutscher Behörden, sprich die deutsche Bürokratie, hatten das Projekt stark ausgebremst. Zwischenzeitlich hatte er deshalb sogar erwogen, die rund 12 Meter lange „Töwerland-Express 1“ in den Niederlanden zu beheimaten, doch von diesen Plänen sei er inzwischen wieder abgerückt. Die Inbetriebnahme des größeren Schiffes kann sich indes unter Umständen noch bis Juni hinziehen.

Damit die junge Reederei aber an den Start gehen konnte, baute die Schiffswerft Alu-Force ein kleineres Schiff, welches unter acht Metern lang ist. Für diese Größe gibt es andere Bestimmungen bei der Zulassung für ein gewerbliches Wasserfahrzeug, dennoch verfügt die „Töwerland-Express 2" über alle sicherheitsrelevanten Erfordernisse. Angetrieben wird das Boot mittels eines 300 PS starkem Außenbordmotores, während das große Schiff später über einen Wasserstrahlantrieb verfügen soll.

Am Montag (18. März) kommt das Schiff imzuge einer Werks- und Testfahrt nach Juist, am Dienstag wird um 13:00 Uhr die Taufe beim Störtebeker-Yachtzentrum in Norddeich erfolgen (die größere „Töwerland-Express 1“ soll nach Fertigstellung auf Juist getauft werden) und am Mittwoch geht es dann morgens um 7:00 Uhr ab Norddeich zum ersten Mal los. Die ersten Abfahrten ab Juist finden dann um 8:15 Uhr, 10:15 Uhr und 12:15 Uhr statt.

Weitere Infos, Preise, Fahrplan als PDF, Buchung per Internet über www.te-juist.de oder auch ausgeschrieben www.töwerland-express.de

Unser Foto zeigt das neue Schiff noch auf dem Werftgelände von Alu-Force.
JNN-FOTO: REEDEREI TÖWERLAND-EXPRESS

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