Seit November trafen sich die sieben Mädchen und drei Jungs der fünften und sechsten Klasse der Inselschule Juist jeden Montagnachmittag, um mehr über die Natur der Insel zur erfahren. Von der Rangerin Alexandra Kellner und der FÖJ’lerin Madita Schlüter vom Nationalpark-Haus angeleitet wurden die verschiedenen Lebensräume von Juist erkundet – am Strand nach seltenen Muscheln gesucht, Vögel am Deich beobachtet, im Watt nach Würmern gebuddelt, Watttierchen unter dem Mikroskop beobachtet, per GPS die Insel entdeckt und vieles mehr. Aber auch Probleme wie der Klimawandel oder Müll im Meer waren Themen und es wurde fleißig nach Lösungen gesucht. Bei der Entwicklung einer eigenen „Öko-Insel“ erarbeiteten die Kinder Klimaschutztipps zu den Bereichen Ernährung, Mobilität und Energie. Selbst im Naturschutz aktiv wurden die Schülerinnen und Schüler bei einer Müllsammelaktion am Strand.

Als Experten rund um die Natur der Insel konnten die Junior Ranger-Anwärter am Montag ihr Wissen bei einer Wattführung an ihre Eltern und Geschwister weitergeben und jeder konnte in seinem Spezialgebiet beeindrucken. Direkt im Anschluss erhielten die stolzen Junior Ranger ihre Zertifikate und nahmen zusammen die Verantwortung an, für den Umweltschutz einzustehen. Der Weg dorthin war für alle eine lehr- und erlebnisreiche Zeit, bei der auch der Spaß nicht zu kurz kam, und alle Beteiligten freuen sich schon jetzt auf die folgende Generation in zwei Jahren.

Wir gratulieren den Junior Rangern und wünschen ihnen viel Courage und Spaß in der Natur oder bei Veranstaltungen mit bundesweit mehr als 100 anderen Junior Ranger-Gruppen!

Bildunterschrift: Gruppenbild der Junior Ranger-AG von links: Madita Schlüter (FÖJ’lerin vom Nationalpark-Haus), Leonie Münch, Sonja Abel, Sophie Engel, Fentje Eilers, Kim Peters, Hanna Göttlicher, Jannis Heyken, Maksymilian Loboda, Alexandra Kellner (Rangerin), Stefanie Lenz (Nationalparkverwaltung). Es fehlen Mirijam Niewald und Jonte Dreyer.
TEXT UND FOTO: NATIONALPARKHAUS JUIST

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