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News: Nachlese von "Winterzeit ist Bauzeit"

Beigetragen von S.Erdmann am 31. Jul 2014 - 08:57 Uhr

Bild 0 von Nachlese von "Winterzeit ist Bauzeit" [2]

Da inzwischen Hochsommer ist und die meisten Baumaßnahmen abgeschlossen sind, wollen wir für unsere Leser hier noch einmal eine kleine Nachlese halten und ein paar Foto von Veränderungen auf Juist zeigen. Ebenso gibt es einige Bilder, die schon einen Ausblick auf die kommende Bausaison und die Zukunft von Juist werfen.

Der Um- und Anbau am Küstenmuseum würde eigentlich auch hierher gehören, doch darüber haben wir hier schon an anderer Stelle ausführlich berichtet. Daher geht es erst mal in die andere Richtung, nämlich raus zum Flugplatz. Die Jugendbildungsstätte (Jubi) Theodor Wuppermann e.V. lässt zurzeit ein weiteres Gebäude auf ihrem Gelände am Verkehrslandeplatz bauen, welches auf dem ersten Foto zu sehen ist. Im dem Haus werden Personalwohnungen entstehen. Wie Jubi-Leiter Jörg Bohn dazu ausführte, setzt man weiterhin auf Expansion. Die Jubi kann inzwischen bei fliegerischen Lehrgängen 84 Teilnehmer unterbringen, bei Schulklassen in den Wintermonaten sogar 100. Derzeit habe man deswegen 25 feste Mitarbeiter; weiter kann er auf einen Stamm von ca. 180 Personen zurückgreifen, die nur für einzelne Kurse auf die Insel kommen (Projektleiter, Pädagogen, Gastfluglehrer usw.).

Doch jetzt ein Abstecher zum Hafen, genauer gesagt zur Müllumschlagstation. Vielen ist nicht bekannt, dass man dort jetzt auch Altkleider und Schuhe abgeben kann. Bisher wurde dieses einmal per Jahr vom DRK eingesammelt. In den zum Teil sehr beengten Wohnungen können viele aber nicht diese Dinge bis zur jährlichen Abholung lagern, für diese stehen jetzt Container dort bereit. Diese stehen, ebenso wie die Glascontainer, außerhalb des eingezäunten Geländes der Müllumschlagstation, so dass man nicht auf deren Öffnungszeiten Rücksicht nehmen muss, sondern zu jeder Zeit seine Altkleider dort entsorgen kann. (Foto 2)

Jetzt noch ein Blick in die Carl-Stegmann-Straße, so sieht das neue Haus "Erholung" jetzt aus. (Foto 3) Wie berichtet, wurde das alte Pensionshaus von Klaus und Christel Schmidt ja abgerissen und durch einen Neubau mit Zweitwohnungen ersetzt. Wie man sieht, unterscheidet sich das Haus kaum von anderen Neubauten, die in dieser Art entstanden sind oder entstehen werden.

Das ehemalige Blumengeschäft Huwald (vorher Cramer) steht nach wie vor leer. Das Haus hat zwischenzeitlich den Namen "Flora" bekommen, zwischendurch war ein Schild im Schaufenster, dass hier die Firma AVA-Damenmoden eine Filiale einrichtet. Per Aushang an der Post wurde auch eine Verkäuferin gesucht. Doch inzwischen ist der Aushang weg und im Schaufenster hängt wieder ein Hinweis, dass diese Ladenfläche zu vermieten sei. (Foto 4)

Ein weiteres Bekleidungsgeschäft mit dem Namen "Inselzauber" ist jetzt in den östlichen Räumen der früheren Praxis "Aqua Agil" (Haus Brandenburg) in der Wilhelmstraße zu finden. (Foto 5) In den westlichen Räumen hat die Immobilienfirma Warkotz aus Wildeshausen ein Verkaufs- und Informationsbüro, welches er indes "Showroom" nennt.

In der Hauptsache geht es darum, Wohnungen in dem geplanten Apparthotel "Bellevue" zu verkaufen. (Foto 6) Hinter diesem Allerweltsnamen, den es in jedem zweiten Ferienort der Welt gibt, steht das derzeitige "Nordsee-Hotel Freese", welches abgerissen und durch einen Neubau ersetzt werden soll.

Da die Gemeinde plant, die Bebauungspläne so zu ändern, dass man den Bau von Zweitwohnungen erschwert, gibt es für den kommenden Winter zwei Stellen auf Juist, wo noch schnell solche Wohnungen errichtet und verkauft werden sollen. Eines findet sich in der Billstraße, wo das bisherige Haus "Edelweiss" einer exklusiven Ferienanlage mit Wohnungen, Sauna und Fahrstuhl weichen soll. (Foto 7)

Ein weiteres Objekt soll im Kirflak im Ostdorf entstehen, denn hier gibt es noch in der Gartenstraße ein freies Grundstück. Seinerzeit haben Rat und Verwaltung ein hochkompliziertes Verfahren in Gang gesetzt, mit dem die bis dato unbebaubaren Grundstücke der Juister zur Baureife gelangen konnten. Man erhoffte sich davon, dass hier dann neuer Wohnraum für Insulaner entstehen würde. Wenn man durch diese so geschaffenen Bauflächen geht, stellt man fest, dass von dieser Hoffnung kaum etwas geblieben ist. (Fotos 8 und 9)

JNN-FOTOS (8): STEFAN ERDMANN

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