Berlin, 13. Mai 2013: Die Uckermark ist Siegerregion des Bundeswettbewerbs für Nachhaltige Tourismusregionen 2012/2013. Bundesumwelt-minister Peter Altmaier und der Präsident des Deutschen Tourismusverbandes e.V. Reinhard Meyer zeichneten die brandenburgische Tourismusregion heute in Berlin aus. Die Uckermark hatte sich im Finale gegen das Allgäu, den Bayerischen Wald, die Insel Juist und den Schwarzwald durchgesetzt. Der Sonderpreis für ein besonderes Engagement zum Schutz der biologischen Vielfalt ging an die Eifel. Insgesamt nahmen 34 Regionen aus 12 Bundesländern am Wettbewerb von Bundesumweltministerium, Bundesamt für Naturschutz und Deutschem Tourismusverband e.V. teil.
"Der Bundeswettbewerb Nachhaltige Tourismusregionen 2012/2013 ist ein großer Erfolg! Das Thema Nachhaltigkeit ist in der Branche angekommen", sagte Bundesumweltminister Peter Altmaier. "Allen ausgezeichneten Tourismusregionen gratuliere ich, vor allem der Siegerregion Uckermark und der Sonderpreisträgerin Eifel! Die Uckermark hat es geschafft, unter schwierigen Bedingungen ein überzeugendes touristisches Angebot auf die Beine zu stellen. Sie setzt auf Klimafreundlichkeit, auf ihre eindrucksvolle Naturlandschaft und sensibilisiert die Menschen so für Nachhaltigkeit. Gewinner aber sind alle Teilnehmer, denn sie haben als nachhaltige Tourismusregionen die Nase vorn im Wettbewerb. Umwelt- und naturverträgliches Reisen steht in Deutschland hoch im Kurs. Gewonnen haben aber natürlich auch die Gäste, die von der Qualität, der Gastfreundlichkeit profitieren und die schönen Landschaften geni eßen können"
Reinhard Meyer, Präsident des DTV: "Die Siegerregion Uckermark zeigt auf vorbildliche Art, dass Tourismus und Naturschutz Hand in Hand gehen können: Ein ganzes Netzwerk touristischer Unternehmen setzt in der Uckermark auf Ökostrom, energetische Gebäudesanierung und regionale Bioprodukte. Klimafreundliche Anbieter kompensieren ihre Emissionen über das regionale Projekt MoorFutures. So können Gäste mit gutem Gewissen die klimafreundliche Erholung genießen. Darüber hinaus ist die Uckermark einfach ein wunderschönes Stück Deutschland, das es zu bewahren gilt."
Eine Expertenjury hatte nach Auswertung der Bewerbungen anhand von 50 Kriterien aus allen drei Bereichen der Nachhaltigkeit (Ökonomie, Ökologie und Sozialverträglichkeit) die besten fünf Regionen besucht und die touristischen Angebote vor Ort geprüft. Bei der Preisverleihung in Berlin wurden neben der Siegerregion und dem Sonderpreisträger auch die weiteren Finalisten Allgäu, der Bayerische Wald, die Insel Juist und der Schwarzwald geehrt. Über Beratungsleistungen konnten sich zudem die Ammergauer Alpen, die Biosphäre Halligen als Teil des UNESCO-Biosphärenreservates Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer, die Biosphärenregion Elbtalaue-Wendland, das UNESCO-Biosphärenreservat Bliesgau sowie die Eifel freuen.
Mit dem Bundeswettbewerb Nachhaltige Tourismusregionen soll nachhaltiger Tourismus in Deutschland gestärkt und bekannter gemacht werden. Ziel ist es, einen nachhaltig ausgerichteten modernen Qualitätstourismus, der auf Klimaschutz, Energie- und Ressourceneffizienz sowie den Schutz der biologischen Vielfalt setzt, in Deutschland voranzubringen.
Quelle: Pressemitteilung Deutscher Tourismusverband e.V.
Bildunterschrift:
Preisträger des Bundeswettbewerbs Nachhaltige Tourismusregionen
Die Preisträger des Bundeswettbewerbs Nachhaltige Tourismusregionen nahmen ihre Ehrung von Bundesumweltminister Peter Altmaier und dem Präsidenten des Deutschen Tourismusverbandes e.V. Reinhard Meyer entgegen.
V.l.n.r. Vertreter der Eifel Tourismus (ET) GmbH, der Saarpfalz-Touristik, des Tourismusbüros der Biosphäre Halligen, der Elbtalaue-Wendland Touristik GmbH, der Allgäu GmbH, der Tourismus Marketing Uckermark GmbH, der Nationalparkregion Bayerischer Wald, der Inselgemeinde Juist, der Schwarzwald Tourismus GmbH und der Ammergauer Alpen GmbH.
Fotograf: Sascha Hilgers/BMU