Sonntagabend, gegen 21.00 Uhr, ging bei der Rettungsleitstelle ein Hinweis einer Frau ein, die mitteilte, dass sie bei Einbruch der Dunkelheit zwei Personen weit draußen im Wattenmeer vor Juist gesehen habe. Bei beginnder Dunkelheit bewegten sich diese mit Taschenlampen weiter in Richtung Insel. Zu dieser Zeit begann das Hochwasser aufzulaufen.
Als die Frau die Taschenlampen nicht mehr sah, meldete sie sich beim Rettungsdienst Juist. Umgehend wurde mit zahlreichen Kräften der Feuerwehren eine große Suchaktion koordiniert. Ein Seenotrettungsboot unterstützte bei den Suchmaßnahmen. Die Feuerwehr setzte u.a. Wärmebildkameras ein. Ein Hubschrauber wurde angefordert und suchte das Gebiet zwischen der Insel Juist und dem Festland ab. Die Suche mit über 100 Einsatzkräften führte nicht zum Auffinden von Personen. Gegen 01.30 Uhr wurden die Maßnahmen abgebrochen. Es steht derzeit nicht fest, ob tatsächlich Personen im Watt in Not gerieten. Erkenntnisse hinsichtlich vermisster Personen sind nicht bekannt.
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