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"Diese Ausstellung passt zu Juist", stellte Galerist Christoph Kleen in seiner Eröffnungsansprache fest, "denn es werden Bilder in der ruhigen Darstellung der Natur gezeigt." Kleen freute sich, dass auch einige Gemälde der erst 13jährigen Enkelin der Malerin gezeigt werden können. Da zeigt sich, dass hier eine Nachwuchskünstlerin am Anfang ihrer Entwicklung steht, die schon jetzt vom Wirken ihrer Großmutter geprägt ist. So sind von Enkelin Victoria zehn Bilder zusehen, von der ausstellenden Malerin selbst achtzehn.

Die Malerin zeigte sich überrascht von den ansprechenden Räumlichkeiten im Haus "Sohn". Sie hatte diese vorher noch nicht gesehen, meinte aber, dass sie die dazu passenden Bilder ausgesucht und mit zur Insel gebracht hatte. Lidiya Kwaschny: "Ich male auch Bilder mit einer Breite von 1,50 Meter, die hätte in diese Räumlichkeiten vom Platz her gar nicht gepasst.". Auch führte sie im Anschluss an die Ausstellungseröffnung einen einwöchigen Malkurs im Nebenhaus, der "Villa Marie-Luise", durch.

Lidiya Kwaschny studierte vier Jahre an der Hochschule der Kunst in Kasachstan. Nach dem Studium arbeitete sie in Litauen und der Ukraine. Seit 1995 lebt sie in Deutschland und ist hier als Künstlerin tätig. Sie lebt jetzt in Potsdam, wo sie eine eigene Galerie betreibt. Ihr künstlerisches Spektrum reicht von Öl- und Acrylmalerei bis hin zu Malerei auf Glas und Seide. Kwaschny ist mit Leib und Seele Künstlerin und überzeugt durch ihre in jahrelanger Praxis gesammelten Erfahrungen und Kenntnisse verschiedenster Techniken und Stile. Zur ihren Lieblingsmotiven gehören Frauen und Landschaften. Nach der von sehr kräftigen Farben durchzogenen Ausstellung des Afghanen Said Tiraei ist es der "Galerie am Meer" mit dieser Präsentation gelungen, einen sehr starken Kontrast zu finden. Die Ausstellung kann täglich (außer samstags) im Gästehaus "Sohn" in der Billstraße 9 von 16 bis 18 Uhr besucht werden.

Unsere Fotos zeigen die Malerin Lidiya Kwaschny (mitte) mit den beiden Galeristen und Inhabern der "Galerie am Meer" Christoph (links) und Rudolf Kleen. Weitere Bilder zeigen einige Werke, die derzeit dort zu sehen sind.
JNN-Fotos: Stefan Erdmann

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