Einen Schritt zur Menschenrettung, haben jetzt die Juist-Stiftung und der Segelklub Juist (SKJ) unternommen. Der Idee einheimischer Bürgern folgend, haben die Bürgerstiftung und der Wassersportverein einen gemeinsamen Weg in Richtung Menschenrettung gefunden. Es wurden drei Defibrillatoren angeschafft. Zwei davon werden an der Bill und am Flugplatz installiert, ein Gerät ist für die Steganlage des Sportboothafens vorgesehen.
Jederzeit zugänglich werden die Geräte in einem speziellen Gehäuse wettergeschützt untergebracht. Ein Defibrillator ist für die Anwendung durch medizinische Laien geeignet und kommt bei Herzrhythmusstörungen zum Einsatz. Die fachliche Beratung für die Anschaffung und Installation hat der Ortsvein Juist vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) und hier Bereitschaftsführer Jan Edler unternommen. Das DRK ist auch weiterhin für die ständige Einsatzbereitschaft und Überprüfung der Geräte zuständig. Die Kosten von ca. 6.000 Euro werden zu zwei Dritteln von der Juist-Stiftung übernommen, ein Drittel kommt vom SKJ. Schnelle und unkomplizierte Hilfe für den Ernstfall möchten die Initiatoren hier anbieten und hoffen damit einen richtigen Schritt getan zu haben.
Unser Foto zeigt die Vertreter vom Segel-Klub Juist, der Juist-Stiftung und dem DRK (v.l.n.r.) Hans-Ludwig de Vries, Thomas Steimer, Silke Endelmann, Kerstin Schmidt-Hagenow, Michael Bockelmann, Dieter Brübach und Jan Edler.
JNN-Foto: Stefan Erdmann