Bei der Theatergruppe „Antjemöh“ war in der vergangenen Woche eine Menge los. Nachdem fast 50 Jahre das Bühnenequipment unter der Bühne gelagert wurde, darf das aus Brandschutzgründen ab Januar nicht mehr sein. Nun wurde ausgeräumt, zwei Wagen wurde damit gefüllt und zur Müllpresse abgefahren.
Zuvor trafen sich die Mitglieder, um die Bühne für das kommende Stück „Ein Dorfpolizist in Nöten“ aufzubauen. Der Aufbau ist einfacher als die letzten Stücke, denn für die Polizeistation werden nur zwei Türen und ein Fenster benötigt. Die Durchgänge mit darüber montierten Bögen gehören nun der Vergangenheit an und kamen auf die Wagen, ebenso alle anderen Bühnenteile, die zur kommenden Saison nicht mehr benötigt werden. Die Bühnenteile für 2025 müssen, wenn sie tapeziert und fertig sind, speziell imprägniert werden, damit sie als schwer entflammbar eingestuft werden können.
Im Herbst 2025 werden die verbleibenden Bühnenteile ebenfalls entsorgt und auf neue und vor allem leichte Teile umgestellt. Die bisherige schwere Konstruktion war erforderlich, weil der Vorhang damit gehalten wurde. Das ist aber nicht mehr nötig, weil das HdK jetzt einen eigenen Vorhang hat. Außerdem hat die Gruppe keine Leute mehr, die schwere Bühnenteile schleppen können. So waren sie beim Bühnenaufbau und dem Verladen auf die Anhänger für einige externe Kräfte, die mit zugriffen, sehr dankbar. Neben den Bühnenteilen mussten auch zahlreiche Möbel und säckeweise Kleidung und Bühnenausstattung entfernt werden.
Vor Weihnachten soll einmal der Text mit allen Spielern gelesen und ggf. angepasst werden, auch muss die Bühne erst einmal wieder abgebaut werden, weil zwischen den Jahren eine Veranstaltung im Saal stattfindet. Ab Januar sollen dann die Proben beginnen.
TEXT UND FOTOS: STEFAN ERDMANN