In Zusammenarbeit mit der EMS-Offshore hat die Reederei Norden-Frisia einen sogenannten Wasserbus gechartert. In dem Schiff haben 56 Personen Platz. Das ist fünfmal so viel, als in eines der Mini-Fähren (Inselexpress, Töwis) passen. Nach Angaben von Frisia-Vorstand Carl-Ulfert Stegmann auf der kürzlich abgehaltenen Aktionärsversammlung wird der Wasserbus mit GTL (Gas-to- Liquids) betrieben werden und produziert damit weniger Kohlenstoffdioxide als die schwimmenden Taxen bzw. Mini-Fähren.
„Wir merken, dass die Nachfrage nach schnellen Transfers zu den Inseln zunimmt und reagieren deshalb darauf", begründete Stegmann die Entscheidung der Reederei. Bereits ab Herbst dieses Jahres werde das Schiff in Dienst gestellt und soll nach ersten Planungen zunächst im Juistverkehr zum Einsatz kommen.
Ob der Wasserbus über diesen Zeitraum hinaus bleiben wird, ist noch unklar. Allerdings besteht eine vertraglich zugesicherte einseitige Kaufoption, so Stegmann.
TEXT: NORDERNEYER MORGEN