Die kleine Inselexpress-Flotte umfasst jetzt insgesamt vier fast baugleiche Einheiten mit einer Kapazität von jeweils elf Passagieren. Das in den letzten zwei Jahren unter dem Namen „Inselexpress“ laufende Angebot an Schnellverbindungen von und zu den Inseln Norderney und Juist hat sich als Ergänzung zum regulären Fährbetrieb bereits fest etabliert. Allein im vergangenen Jahr haben trotz oder vielleicht gerade wegen der Pandemie mehrere tausend Gäste diesen neuen Service in Anspruch genommen.

Die über die Hamburger Firma Seamachine GmbH bezogenen Aluminiumboote wurden in den letzten Wochen durch die Betriebswerkstatt der Reederei Norden-Frisia auf Norderney noch entsprechend den Erfahrungen aus dem Betrieb der ersten beiden Boote angepasst. So wurden unter anderem die Passagierkabinen durch höherwertige Sitze/Bänke sowie einen Venylfußboden qualitativ und optisch aufgewertet, um dem Fahrgast mehr Komfort anzubieten.

Wie schon früher berichtet, hat die Reederei ab September eine weitere, deutlich größere Schnellfähre über die AG EMS-Tochter EMS Maritime Offshore (EMO) langfristig eingechartert. Dieser große „Inselexpress“ kann bis zu 54 Passagiere mitnehmen. Anders als die kleineren Wassertaxen mit unter 8 m Länge wird dieses neue Schnellschiff, wie die sonst im Wattenmeer eingesetzten Fährschiffe auch, nach der EU-Fahrgastschiffsrichtlinie gebaut. Es erfüllt damit alle maßgeblichen Sicherheitsstandards, die sonst im Fahrgebiet des Wattenmeeres vorgeschrieben sind.

Insgesamt reagiert die Reederei Cassen-Tours durch diese Flottenerweiterung auf die anhaltende große Nachfrage nach einem Schnellverbindungsangebot vom Festland zu den Inseln. „Neben unseren konventionellen Fährschiffen bilden die „Inselexpress“- Boote eine dem Zeitgeist und der Nachfrage entsprechende Ergänzung für unsere Kunden“, so Fred Meyer von der Reederei.

Das Foto oben auf der Startseite zeigt die beiden Taufpatinnen Christina Wellner (links) von der Insel Juist sowie Frauke Weege aus Norden (rechts) sowie Geschäftsführer Cassen-Tours Fred Meyer (mitte). Das weitere Foto zeigt die aufgewertete Fahrgastkabine von innen.

TEXT UND FOTOS: AG REEDEREI NORDEN-FRISIA

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