Auf der Bauausschusssitzung am Montagabend ging Bürgermeister Dr. Tjark Goerges auf den Juister Coronafall ein, der heute vom Landkreis Aurich gemeldet wurde: „Die besagte Person ist gar nicht auf der Insel“. Vielmehr handelt es sich um eine Person mit Hauptwohnsitz auf Juist, die irgendwo auf dem Festland getestet wurde. Der Befund wird in der Regel an das Heimatgesundheitsamt gemeldet, dadurch werde der Fall dann in der Statistik bei der jeweiligen Kommune gezählt.
Zudem berichtete er, dass in regelmäßigen Abständen oder bei akutem Bedarf der Cornainfokreis der Insel tagt. Hier wurde beschlossen, dass sich der Bürgermeister politisch stärker einbringen solle, allerdings dürfe man die Einflussnahme durch einen „kleinen Inselbürgermeister“ nicht überbewerten.
Die Inselbürgermeister hätten zudem ein Papier an Ministerpräsident Stephan Weil geschickt, wonach diese Öffnungsperspektiven zu Ostern fordern. Dieses soll z.B. bei Vorlage eines negativen Coronatest möglich werden. Allerdings sei das Thema schwierig, weil es ständig Änderungen gäbe, räumte der Verwaltungschef ein. Steigende Inzidenzwerte, dazu heute die Mitteilung, dass Millionen Impfdosen eines Herstellers erst mal nicht genutzt werden, alles macht die Sache nicht einfacher. „Wir sind auf den Inseln gut aufgestellt und die Hoffung stirbt zuletzt, aber für Ostern befürchte ich das Schlimmste,“ so Goerges.
Über die weiteren Punkte der Sitzung vom Bau- und Umweltausschuss wird JNN noch berichten.