Die Städte und Gemeinden im Landkreis Aurich haben die gestern veröffentlichen Ergebnisse zur Endlagersuche zunächst einmal zur Kenntnis genommen. Um sich intensiv damit zu beschäftigen, werde man die bisherigen Informationen näher betrachten und auch das Gespräch mit dem Landkreis Aurich suchen.
Wohl wissend, dass es sich bislang lediglich um eine Vorauswahl handelt, werde man die weiteren Schritte aufmerksam verfolgen und sich positionieren. In den vergangenen Monaten war Krummhörns Bürgermeister Frank Baumann, zugleich Geschäftsführer vom Niedersächsischen Städte- und Gemeindebund des Kreises Aurich, mehrfach auf Informationsveranstaltungen rund um die Endlagersuche und wird sich auch weiterhin informieren.
Auch wenn die Gesteinsschichten im ostfriesischen Raum überwiegend gute Voraussetzungen bieten sollten, gehe man davon aus, dass allein aufgrund der geografischen Lage am Weltnaturerbe Wattenmeer aber auch mit Blick auf den steigenden Meeresspiegel weiche Ausschlusskriterien im weiteren Prozess vorliegen. Zudem sei ganz Ostfriesland eine der touristischen Aushängeschilder Deutschlands und ein atomares Endlager nicht vorstellbar. Dennoch bleibe man wachsam.
TEXT: NIEDERSÄCHSISCHER STÄDTE- UND GEMEINDEBUND AURICH