Nur rund eine Viertelstunde dauerte die Sitzung des Bäderausschusses, die am Montagabend im Dorfgemeinschaftshaus „Alte Schule“ stattfand. Keine Wortmeldungen in der Bürgerfragestunde, Kenntnisgaben der Verwaltung gab es auch nicht, und die Genehmigung der Niederschrift der letzten Sitzung musste abgesetzt werden, weil diese nicht im Ratsinformationssystem eingestellt und den Ausschussmitgliedern zugänglich war. So blieb lediglich die Vergabe des Agenturauftrages für die Herstellung der Töwerland-Katalogreihe (Prospekt) für die Jahre 2019 bis 2022 übrig.
Die Agentur Goldbutt Communication GmbH bekam den Zuschlag für die Erstellung der Katalogreihe. Diese Firma mit Sitz in Bordesholm und einer Niedersachsen-Niederlassung in Verden hat bereits zahlreiche Werbemittel produziert, in der Region unter anderem für die Gemeinde Dornum, dem Kurverein Neuharlingersiel oder den Kurverwaltungen in Dangast und Butjadingen.
Auch auf Juist konnte Goldbutt mit ihrem innovativen und erfolgversprechenden Ansatz überzeugen. Marketingleiter Thomas Vodde führte dazu das Verfahren aus, so waren vier Agenturen eingeladen, um ihre Konzepte vorzustellen. Diese Vorstellungen fanden vergangene Woche vor einem Gremium statt, dass aus dem Bäderausschuss, der Arbeitsgruppe Katalog, dem Vermieterbeirat, dem Bürgermeister, Marketingleiter und je einem Vertreter vom Einzelhandelsverband und DEHOGA bestand. Anhand eines Punktevergabeprinzips und einer Schlussbesprechung einigte man sich schließlich auf die Vergabe an die Werbeagentur aus Schleswig-Holstein.
In einem weiteren Punkt wurde auch der Agenturvertrag zwischen Kurverwaltung und Goldbutt abgesegnet, denn die Verwaltung will mit dem neuen Katalog möglichst zügig anfangen. Es ist wieder das wünschenswerte Ziel, den Katalog für das kommende Jahr zum Herbstferienbeginn NRW fertig vorliegen zu haben. Vodde erläuterte zum Katalog selbst noch, dass die größte Änderung in der Zukunft darin bestehen soll, dass zukünftig das Imagemagazin vom Gastgeberverzeichnis getrennt wird. Bisher war dieses in einem Druckerzeugnis integriert. Das Gastgeberverzeichnis soll aus den Anzeigen finanziert werden, für das Imagemagazin sowie ein wegweisendes Infoheft seien Mittel aus der Tourismusabgabe (Fremdenverkehrsbeitrag) vorgesehen.