Leider ist das neue Abfertigungsgebäude für den Juist-Verkehr nicht zum Ferienbeginn NRW fertig geworden, noch immer wird das Gebäude von Handwerkern beherrscht. Bauherr ist die Reederei Norden-Frisia, die hierfür rund zwei Millionen Euro investiert, wie Vorstand Carl-Ulfert Stegmann kürzlich auf der Jahreshauptversammlung der Gesellschaft mitteilte. Die Höhe der Investitionen wurde für 2014 mit 15,3 Millionen Euro angegeben, in diesem Jahr will man sogar 21 Millionen Euro in die Hand nehmen und erreicht damit Höchstniveau.
Größter Ausgabepunkt ist dabei natürlich der Neubau der Norderney-Fähre "Frisia III", ebenso werden rund zwei Millionen in die Totalsanierung des ehemaligen Ausflugsschiffes "Rüm Hart" (vorher "Baltrum IV") gesteckt, womit der Frisia dann ein zweites flachgehendes Schiff anlog zur "Frisia X" zur Verfügung hat. Weitere Gelder fließen als Anzahlung in den Bau eines neuen Terminals auf Norderney und den Erwerb der Norderneyer Immobilie "Columbus".
Nach Juist beförderte die Reederei im Vorjahr 347.119 Fahrgäste, was ein Plus von 5,8 Prozent bedeute. "Höchstwerte" stellte Stegmann dazu im Jahresbericht fest. Trotz der ebenfalls sehr erfolgreichen Aktivitäten im Offshorebereich bleibt der Fährverkehr zu den Inseln Juist und Norderney weiterhin das Kerngeschäft der Reederei.
Unsere Fotos zeigen das neue Abfertigungsgebäude in der vergangenen Woche.
JNN-FOTOS (2): STEFAN ERDMANN