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News: Juister Rathaus zeigt sich von grüner Seite

Beigetragen von JNN am 26. Okt 2011 - 09:39 Uhr

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Juist/Oldenburg, 21. Oktober 2011. Auf dem Weg zur klimafreundlichen Insel ist Juist einen großen Schritt vorangekommen: Die Inselgemeinde hat jetzt den Ausstoß von Kohlendioxid (CO2), der im vergangenen Jahr durch den Erdgasverbrauch der Gemeindeverwaltung entstandenen ist, komplett ausgeglichen. Somit war das Juister Rathaus 2010 klimaneutral. Denn auch die Stromversorgung ist hier "grün" - die Juister beziehen seit fünf Jahre Ökostrom des Oldenburger Energiedienstleisters EWE.

Nun wurde auch der Erdgasverbrauch, der überwiegend zum Heizen des Rathauses anfällt, klimafreundlich gestaltet: Die Gemeinde nutzt dazu das Kompensationsangebot "CO2-Balance" von EWE. "Mit unserem Produkt CO2-Balance ermöglichen wir Kunden, nicht vermeidbare CO2-Emissionen zu kompensieren - und zwar über professionelle Klimaschutzprojekte, die nach weltweit gültigen Standards arbeiten", erklärt Rainer Raddau, Leiter der EWE-Geschäftsregion Ostfriesland.

Pro Jahr fallen auf Juist rund 900 Tonnen Kohlendioxid für den Wärmebedarf der Gemeindeverwaltung an. Diese Emissionen werden über - von den Vereinten Nationen anerkannte - Klimaschutzzertifikate an anderer Stelle eingespart. Mit den Zertifikaten werden Klimaschutzprojekte in Entwicklungsländern unterstützt - im Juister Fall ein Windenergieprojekt in China. Durch den Einsatz von erneuerbaren Energiequellen statt der Verbrennung von fossilen Brennstoffen, zum Beispiel Kohle, werden dabei jährlich Einsparungen von rund 100.000 Tonnen CO2 erwartet. Das Projekt hat eine Laufzeit von sieben Jahren. "Wir sind froh, damit wieder einmal einen Beitrag zu mehr Klimafreundlichkeit zu leisten und so unserem Namen als Klima-Insel alle Ehre zu machen", sagt Juists Bürgermeister Dietmar Patron.

Hintergrund: Klima-Insel Juist
Der Bezug von klimaneutralem Erdgas ist Teil des Projekts Klima-Insel Juist. Ziel des Gemeinschaftsprojekts von Juist und EWE ist es, den Ausstoß von Kohlendioxid auf der Insel zu reduzieren. Zahlreiche Aktionen sollen Inselbewohnern wie auch Urlaubern dabei helfen, Energie und damit CO2 einzusparen. So werden Gemeindemitarbeiter beispielsweise im ressourcenschonenden Umgang mit Strom und Wärme geschult. Zudem werden Neu- und Umbauvorhaben besonders energieeffizient durchgeführt.

Für dieses Engagement in Sachen Klimaschutz hat die Niedersächsischen Landesregierung das Klimaschutzprojekt im vergangenen Jahr als ein Gewinner des Wettbewerbs "Klima kommunal 2010" ausgezeichnet.

 
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